deine Mauern sind beständig vor mir. |
||||
Nichts ist unseren Blicken näher als unsere Hände, und von jeher sind den Menschen die unauslöschlichen Furchen und Linien in ihren Handflächen als eine Art Schrift erschienen. Ebenso unauslöschlich ist Gottes Treue und Liebe zu Zion, das Er “erwählt und begehrt hat zu seiner Wohnstätte” Psalm 132,13 Zions Mauern stehen in unserem Bibelvers stellvertretend für alles, was dort wohnt und darin vorgeht. Gott hat es ständig vor Augen und führt es einer herrlichen Zukunft entgegen. Sicher wandern bei diesem Bild von den “Händen” Gottes unsere Gedanken weiter, und wir fühlen uns erinnert an die Hände des Herrn Jesus. Als Auferstandener zeigte Er den Jüngern seine durchbohrten Hände zum Zeugnis dafür, dass Er es war. Da freuten sie sich, und später wurde selbst der zweifelnde Thomas durch diesen Anblick überzeugt. Die Wunden in seinen Händen sprechen auch heute noch in derselben Eindringlichkeit. Sie reden von den Schmerzen, die der Herr erlitt, als Menschen die Nägel durch seine Hände trieben. Sie zeugen davon, dass der Heilige, der ohne Sünde war, unsere ganze Schuld auf sich nahm. Diese Hände blieben in den Stunden der Finsternis während das Gerichts Gottes fest am Kreuz, obwohl es nicht die Macht der Nägel war, die den Herrn Jesus dort hielt. |